Mittwoch, 11. Mai 2016

12.05.2016 Santiago de Compostela - Hause

fuer mich


Gerade ihre Unbeständigkeit macht die Welt so schön.
Yoshida Kenk


Bericht zum Tag - letzter Tag in Santiago
Was ist noch zu tun?
Eigentlich wie fast immer!
☆  Kathedrale
☆  Schweizer
☆  Fotos machen
☆  Katana mal schauen
☆  Muscheln kaufen
☆  Schauen ob eine Pflanze wächst (Insider)
☆  Um 14 Uhr zum Flughafen
☆  Um 16.10 Uhr Rückflug



☆  und ab nach Hause

Heute morgen NICHT laufen!
Trotzdem klingelt um sechs der Handywecker des Italieners. Er kam gestern noch dazu. Also waren wir zu dritt auf dem Zimmer-
Er macht sich fertig und um halb sieben ist er schon weg! Noch ein kurzer Schlaf, packen und schon sitze ich beim Schweizer um die Ecke.

Ich freue mich schon einige Tage auf zu Hause!
Nach dem Frühstück ist mir sehr wichtig nach der Pflanze zu schauen die ich einmal den gesamten Camino getragen habe. Ich habe sie damals in einem schönen Cafe mit einem großen Garten abgegeben und gebeten sie einzupflanzen. "Die Pflanze der Freundschaft!" 

Nur wie mache ich klar, was ich will! Es klappt dann überraschend gut und auch der Senior von damals ist noch da! Und? Ja die Pflanze hat er mit heim genommen und sie wächst "un pogo" (klein). Ich bitte ihn ein Foto zu machen und per Mail zu schicken! Hoffe, dass das auch klappt!

Jetzt noch 1 Cent finden!?!?

Ich kaufe verschieden Dinge ein und hole um elf die Katana. Ich habe diese wieder gut einpacken lassen und sie ist nun mit dem Pilgerstab verbunden.

Jetzt geht es noch zur Kathedrale. Einige Fotos vom Jakobus, von innen und noch einige drum herum. Eigentlich gibt es glaub nicht mehr viel was ich in den letzen Jahren noch nicht geknippst habe.

Die letzten zwei Stunden bin ich beim Schweizer! Dann zur Busstation und ab zum Flughafen! 

Zwei SMS: 
Eine Freundin bricht heute in Oviedo auf den Camino Primitivo auf.

Eine andere Freundin hat eine schlechte Nachricht wegen Hautkrebs.

- - - - -


Und die restlichen vorbereiteten Tagessprüche


Die Übung der Achtsamkeit ist nichts anderes als die Übung von liebevoller Zuneigung.
Thich Nhat Hanh



Mitgefühl und Liebe sind wertvolle Dinge im Leben. Sie sind nicht so kompliziert. 
Sie sind einfach, aber sie sind  schwierig zu praktizieren.
Giacomo  Leopardi 

♡ ♡


Arbeite als bräuchtest du kein Geld;
liebe, als wärst du nie verletzt worden;
tanze, als würde niemand zuschauen.
Satchel Paige 

♡ ♡ ♡


Das Grosse ist nicht, dies oder  das zu sein, sondern man selbst zu sein.
Soren  Kierkegaard

♡ ♡ ♡ ♡


Denn die Summe  unseres Lebens sind die Stunden,  in denen wir liebten.
Wilhelm Busch 

♡ ♡ ♡ ♡ ♡


Wenn du die Schatten hinter dir lassen möchtest, dann musst du der Sonne entgegentreten.
Thailändische Weisheit

♡ ♡ ♡ ♡ ♡ ♡


und


Unser Leben ist eine ständige Abfolge von verschiedenen Zuständen und Gefühlen.
Nichts ist bleibend, nichts ist unbeweglich.
Milidaqpana

♡ ♡ ♡ ♡ ♡ ♡ ♡


Sämtliche Sprüche wurden vor dem Camino ausgewählt! Mögen sie alle zum Nachdenken anregen und dem einen oder anderen Leser nützlich sein!

Bei diesem Camino hatte ich viele Menschen km Herzen mit dabei! Ich mag sie alle!


Der Rückflug
Am Flughafen war der Pilgerstab / mit Katana verpackt kein Problem und wurde anstandslos aufgenommen.(Hierzu wurde 1 Zusatzgepäck gebucht). Die Frage war nun, was machen die mit dem Schirm von Avila. Möchte ihn eigentlich schon gerne mitnehmen.

Bei der Prüfung von Rucksack (durch Scanner mit Schirm) gab es keine Probleme. Dann doch eher mit der nun zu weiten Hose.

Da ich keinen Sitz gebucht habe ist die Freude groß! Ich habe die Nummer 02F - also vorne! Ui die erste Reihe - am Fenster - und - mit ganz viel Beinfreiheit!

Nach dem Start schaue ich aus dem Fenster und sehe eines meines Lieblingsumfeldes.
Das war so schön über den Wolken bis zum Horizont.

>> Clefferle: . . . und dann hat Günter seine Schuhe ausgezogen . . .

Der Rest dann - Ratz Fatz: Flug 2 Stunden 20 Minuten; Landung, Pilgerstab kam als eines der ersten Gepäckstücke, Abholer begrüßen und gemächlich nach Hause fahren!


FIN


>> Clefferle: Mhm! Gemächlich! Ich habe einmal geschaut! Da war 205 drauf! Da bin ich schon froh, dass du nicht schnell gefahren bist!

>> Clefferle: Dann war da noch: Unterwegs die Kuhglocke! Günter schaute sich um! Sieht aber nichts! Hört dann aber auch nichts mehr! Das geschieht einige Male. 
Dann merkt er: Bei Eingang einer Whats oder Mail ist ein anderer Klingelton gespeichert!

Grins!


FIN

Start - Gewicht: 82.1 kg
Start - Blutdruck: 174/102

End - Gewicht: folgt noch - dauert noch, da derzeit eine Challenge mit meiner Frau läuft.
End - Blutdruck: 170/97


Ich glaube ich brauche keine "Warume" mehr! Es reicht - einfach so! 

Das war aus mehrerer Hinsicht der wertvollste Camino für mich!
Mit Ausnahme des vielleicht erstenCaminos im Jahr 2005!


Hinweis:
Mit dem Ende des Jakobsweges am 12.05.2016 ist der Blog zum Jakobsweg beendet. 
Weiter geht es nun auf der Homepage von "Die Seele hat Vorfahrt!"! von Flensburg - Konstanz.

>> hier <<



11.05.2016 Vedra-Susana-Santiaguino - Santiago de Compostela 17,3 km

für mich
                           und
alle im Blog genannten Personen


Geben bedeutet loslassen.
Einfach nichts mehr  festhalten bedeutet geben.
Meister Shunryu Suzuki


Bericht zum Tag - Die letzte Etappe
Nun, die Nacht war schattig! Aber, überhaupt kein Problem. Dem Automat der gebrummt hat habe uch den Stecker gezogen und dann war Ruhe! Ab und an mal gedreht und neu sortiert! Aber es war voll ok!

Am Morgen bin uch als erster kurz nach sechs wach. Als sich im Schlafraum was rührt, hole ich meine Sachen, packe, trinke 2 Cafe vom Automaten und ab geht es nach Santiago!

>> Clefferle: Leichter Schafsack? Wuerdest du das wieder machen? Die eine Pilgerin meinte ja, das waer ihr zu kalt!
>> Günter: Nun das war ja eine bewusste Entscheidung! Auf dem Weg weiss man nie was auf einen zu kommt! Auf diesem Camino war es mir vom Ergebnis her lieber, das eine Kilo weniger tragen zu müssen! Ich meine auch, dass viele Pilger gar nicht mehr gewohnt sind, ihre Bequemzone mal zu verlassen, also mal zu friere, oder auch Hunger zu schieben.
Wenn ich da an die Flüchtlinge denke, eigentlich zum lachen! Mhm - nein - zum eeinen!

Ich starte um 7 Uhr! Also halb elf Santiago!

Es ist ein schöner Morgen! Schon weil es nicht regnet!
Ich freue mich! Aber nicht so überbortend wie es manchmal Pilger beschreiben!
Auf dem Weg wieder Fotos von allem Möglichem!

Auch von einem eigentlich nicht möglichen Autounfall! Auto hat einen Strommasten gerammt und der ust aufs Dach gestürzt! Gerade Strasse!

Jetzt gibt es wieder Kilometersteine! Due nehme ich alle auf!

Dann überquere ich die Bahnstrecke wo das grosse Bahnunglpck war! Ist ja gar nicht weit von Santiago! Ja, so schnell kann alles gehen! Unverhofft und aus heiterm Himmel! Das macht schon nachdenklich!

Dann erstmals die Kathedrale in Sicht!

Ich bin da! Hurra!

Es ist 10.30 Uhr! Der Weg kommt gerade da raus, wo ich meine Katanas kaufe!

>> Clefferle: Na, na - schon kleiner Umweg!

Das Pilgerbüro ist umgezogen! Um 11 bin ich da, stelle mich in die Schlange und um 12.15 Uhr habe uch meine Compostela und die Distanzurkunde in Besitz.

Jetzt gehts zu meinen Anlaufstellen: Schweizer (mach uch immer), und weiter ins La Salle zur Übernachtung.

>> Clefferle: Dass er eine Katana reserviert hat, sagt er nicht!

Nach dem Duschen gehts an meine Vorgaben von gestern.
Fotos, Berichte und Check in!

Komisch, dass beim einchecken der Adrenalinspiegel nochmal steigt! Alles klappt! Ich habe die Karte auf dem Handy!

Es ist jetzt fast 18.00 Uhr!

Heute noch eine Runde und vor allem das Interview mit Clefferle!



Interview mit Clefferle
C
Hallo Günter, heute hast du die letzten 17,3 km hintercdich gebracht und bist in Santiago de Compostela angekommen. Wie geht es dir?
G
Mhm!?! Das ist eine gute Frage. Erst mal bin ich sehr froh! Darüber, dass ich aufgebrochen bin, meine Planungen den Gegebenheiten angepasst habe und dass ich in Santiago  angekommen bin.
C
Über den Aufbruch und den Anfang haben wir uns
ja schon unterhalten.
Es ging ja interessant weiter.
G
Das kannst du laut sagen!
C
Was zum Beispiel?
G
Der Umweg über Madrid zum Handy laden, warso eine Sache!
Auch der lange Weg, der dannnfalsch war.
Da waren dazu viele Kleinigkeiten,  die immer  wieder  neue  Änderungen  brachten.
C
Und dann warst du auf einmal in Avila und bist bis Zamora gelaufen!
G
Ja! Um dann auch in Santiago anzukommen hab ich mich dann entschieden, den Rest mit 114 km ab Ourense zu machen!
Dazu musste die Strecke von Zamora - Ourense mit dem Bus gefahren werden! Draussen  Regen und dunkle Wolken!
C
Dann der Rest ab Ourense!
G
Es gat manchmal geregnet! Aber ich hatte ja den Schirm von Avila dabei.
C
In der letzten Herberge vor Santiago hat jemand geschrieben: Ich freue mich, dass ich ankomme! Wie ist das bei dir?
G
Freude verspür ich nicht direkt! Nur ein nüchternes Ankommen!
Ich bin froh, dass ich da bin und dass es morgen heim geht!
C
Ist das schlimm für dich?
G
Was?
C
Die Freude nicht so zu spüren!
G
nein! Es ist ja nicht so, dass ich da gar nichts empfinde!
Ich bin ja auch schon einige Male in Santiago angekommen!  Vielleicht ändert sich dad ja auch, je öfter man ankommt!
C
Wie erging es dir mit der Psyche weiter?
G
Das war die wahre Challenge  für  mich!
Schon vor Beginn  des Caminos,  dem Aufbruch  und dann während  dem unterwegs sein.
C
Und? Gewonnen?
G
Das kann ich ganz kkar mit JA beantworten!
Die Stimmung ist auf diesem Camino nie gekippt.  Also in eine negative Grundstimmung!
Ich war mal schlechter drauf  - 1 Tag - aber das ging vorüber.
C
Das freut mich!
Gibt es eine Art Resümee für diesen Camino?
G
Mhm!
Lerne, was dir gut tut!
Ändere, was dich stört!
Halte an deinem Ziel fest!
Breche jeden Tag neu auf!
C
Und nun zum Schluss! Würdest du alles wieder so machen?
G
Ein klares  ja!
Alles auf diesem Camino  würde ich wieder so machen!
Selbst den einen oder anderen Umweg!
C
Vielen Dank!







10.05.2016 Silleda - Vedra-Susana-Santiaguino 25,3 km

für mich


Die Welt gehört dem, der sie geniesst.
Giacomo Leopardi


Bericht zum Tag - International
Das war eine gute und ruhige Nacht! Gestern als Erster will ich heute als Letzter aufbrechen. Mir Zeit lassen und vor allem meinen Fuss verkleben!

>> Clefferle: Morgen Interview - denk dran!

Draussen sind immer noch Geräusche! Die Spanier kommen auch nicht weg! Der Fuss ust verarztet.

>> Clefferle: Die anderen sind weg!!! Das ist die Putzfrau!

Um 8.30 Uhr breche ich auf! Es regnet nicht und der Weg aus Silleda ist auch klar.

Um 9.00 Uhr mitten auf der Strasse ein kleiner Hund. Bestimmt 500 Meter läuft drr Kleine vor mir her. Dreht sich immer wieder um und verschwindet dann in einem Seitenweg.

Es kommt auch zu einem Whats- Kontakt mit zu Hause!

□□ Guten Morgen, stehe bei der Tankstelle und weiss nicht wie ich den Zapfen rein bekomme!
■■ Welches Auto? Bei Volvo musst nur antippen!
□□ Volvo!
■■ Diesel!
□□ Das habe ich gemacht. Das klappt. Aber da gibts kein Deckel!
■■ Dann nur Stutzen rein!
□□ Diesel weiss ich!
■■ Mach mal en Foto.
□□ Okay! Foto kommt!
■■ Da rein!
□□ Super!
■■ Nein! Diesel?
□□ Hat geklappt! Diesel noch einen schönen Weg!
■■ Super.
■■ Fährt super?
□□ Ja der fährt super! Bin seiher nur 2 mal gefahren!
■■ NEIN DRR FÄHRT DIESEL!
□□ Jaaaa! DIESEL,
□□ Bis später!

Ich denke ich sollte meine Frau doch öfter mit dem Volbo fahren lassen. Vielleicht lass ich sie jetzt einfach öfter tanken?!?!


An einem alten Baum stehen drei Pilgerinnen!
aus S-Vaihingen, Heilbronn und Kanada / Quebeck

Nach einem kurzen Gespraech gehe ich weiter und treffe nicht viel später zwei Frauen aus Südafrika!

Um 11.00 Uhr erneut ein riesen Vieh von Hund! Mitten auf der Strasse! An einer Bar!
Das ist ein Zeichen! Cafe Leche!

Ich komme durch Bandeira! Hier hat es mittlerweile auch eine gut aussehende Übernachtungsmöglichkeit! Mein Ziel ist aber noch ein wenig weiter! 2012 bin ich bis SdC durch gelaufen! Ziel ist Vedra-Susana-Santiaguino.

Ich habe Sicht auf die moderne Nationalstrassenbrücke. Auch die imposante Eisenbahnbrücke hat was!

Vor Ponte Ulla komme ich auch über eine Brücke! Es ist kurz vor zwölf. Nach der Brücke das Restaurant Rios. Man spricht deutsch! Also Stopp!

Kilometerstand: 20,7 km

Ich muss sagen, das hat sich gelohnt und ich sollte später noch froh sein!

Galicische Suppe
Omelett mit Pomes
Eis als Nachtisch
2 Serveca
2 Likör
Kosten: 12 Euro

Die Pilgerin von Russland kommt. Die anderen gehen weiter.

Um 14.05 Uhr bin ich in der Herberge von Vedra-Susana-Santiaguino. Es ist kalt und es gibt keine Heizung! Kein wifi! Kein gar nichts! Ein Restaurant ist 1 km weg! Hin und zurueck also zwei! Das wird eine kalte Nacht werden!
Zum Glück habe ich meine Wäsche nicht gewaschen. Die wäre bis morgen nicht trocken geworden! Zum trocknen aber hängt sie.

>> Clefferle: Patsch nass geschwitzt!

Draussen regnet es ziemlich!

Die 3 Spanier machen sich etwas, die drei Frauen überlegen, den Kilometer ins Restaurant zu laufen! Der Regen hält sie dann aber ab! Sie bekommen dann eine Einladung von den Spaniern.

Ich selber habe den Bauch voll und bin zufrieden.

Eine Anfrage kommt noch per Mail wegen Treff Selbsthilfegruppe! Ich beantworte sie direkt!

Halb zehn! Schlafenszeit! Ui - so ein dünner . . .! Ist das dein Ernst? Ich habe eine Erstehilfedecke!

Mhm? Nein danke! Ich hab mich bewusst für den leichten Schlafsack entschieden! Wegen Gewicht! Und einmal bissele frieren? Na ha vielleicht friere ich ja gar nicht! Ich gehe in den Aufenthaltsraum auf das Sofa! Da ust der Rücken an der Lehne und dadurch warm! Dann zwei Hosen, doppelte T-Shirt und wäermere Jacke!
Na geht doch!

>> Clefferle: Na ja, kalt wars schon!

>> Guenter: Ja, aber total passend zum gesamten Camino! Ich hätte da im Restaurant übernachten können! Ich hätte auch bis SdC können! Das Wichtige aber, es hat mir nichts ausgemacht! Und, das hat mich gefreut!


Was ist morgen alles zu tun?
☆ Berichte rein
☆ Fotos rein
☆ Check in machen
☆ Aktuellen Bericht zum Tag
☆ Katana gucken
☆ Compostela


Buenas noches!


Montag, 9. Mai 2016

09.05.2016 Castro Dozon - Lalin - Silleda 29,3 km

für mich


Wahre Ruhe ist nicht Mangel an Bewegung. Sie ist Gleichgewicht der Bewegung.
Ernst Freihert von Feuchtersleben


Bericht zum Tag
In der Nacht bin ich zwei mal aufgewacht. Es regnet. In der Ferne ist sogar ein Gewitter.
Wichtig ist nur, dass zum Regen kein Wind kommt. Dann waere ich aufgeschmissen. Regen und Schirm ist ok! Aber bei Wind wird das komisch?

Beim zweiten Aufstehen nehme ich mein geladenes Handy mit ins Bett.

Ich schlafe nochmal ein und kurz nach sechs bin ich hell wach. Das ist in der Regel so, wenn der Aufbruch naht. Langsam fangen sich einige an zu richten. Ich habe schon am Vorabend gepackt. Muss mich also nur anziehen und den Rest einpacken.

Um 6.45 Uhr verlasse ich als Erster die Herberge.

Ich habe mich entschieden, die Regenjacke anzuziehen. Es soll ja heute regnen.

8.15 Uhr ein kurzer Whatswechsel.

>> Bin seit viertel vor 7 unterwegs! Bis jetzt kein Regen!
>> Super! Dann noch einen guten Weg! Bis später!

Und zehn Minuten später hat es angefangen zu regnen. Es ist 8.30 Uhr.

Ich bin mir jetzt nicht sicher bin ich Jäger (die anderen vor mir) oder Gejagter), die anderen hinter mir!  Ist ja eigentlich egal.
Der Regen ist nicht tragisch, so lange mir kein Wind den Schirm weg bläst! Das ist dann auch nicht so! Also alles kein Problem.

Warum weiss ich nicht ob vorne oder hinten?
Ich bin den Weg 300 m zurueck gelaufen und ab da auf den Jakobsweg! Hätte aber gar nicht zurück müssen, sondern einfach die Kurve nach der Herberge weiter auslaufen müssen. Da kam ich später hin!

Über die N 525, Aphaltpisten, Waldwege geht es immer weiter! Der Regen ist mal mehr, mal weniger mein Begleiter!

I
ch freue mich über die Fotos die ich mache! Oft genug von dem vor mir liegenden Weg, aber auch über eine Jakobusstatuie,  Hohlwege, Blumen und Wegzeichen.

Das gibt es alles daheim auch und wir sehen das dann leider aber oft nicht!
Die Kombination des längern Pilgern schärft, so denke ich, die Sinne mehr! Heute hat zum Beispiel eine gute Weile mein Verstand Ruhe gelassen! Nicht immer ausgewählt, ob es rechts besser zu laufen ist oder links!

Genau in dem Moment, wenn nur laufen ist, sonst nichts, noch den Atem wahr nehmen, dann bin uch ganz bei mir.

Um 9.30 Uhr mache ich an einer Bar einen cafe leche Stopp! Die Wirtin ist recht nett. Aber nach 15 Minuten geht es schon weiter. Auf der Strasse steht ein Laster  mit Schweinen drauf. Versuche eines der Schweine zustreicheln, lasse es dann aber. Der Fahrer ist in der Bar. Nicht dass mir Panik bei den Schweinen ausbricht! Mit den Gedanken an die armen Schweine geht es weiter!
Gesehen an anderen Pilgern? Niemand!

Unterwegs nehme ich ein Bad! Die Badewanne  habe ich fotografiert.

Nach längerm Auf und Ab kommt ein Schild! Albergue de Peregrinos! Da haben wir damals auch nur kurz gehalten und sind dann weiter. Dann bin ich in Laxe und habe die ersten 19,3 km hinter mir. Es ist jetzt 11 Uhr!

Bis zu meinem Ziel sind es noch10 km! Also so zwei Stunden!

Unterwegs nach Silleda hole ich eine Pilgerin ein. Nach einer beeindruckenden Eisenbahnbrücke geht es abwärts und dann über eine  Römerbrücke über den Fluss Deza. Da Flüsse meistens unten sind, Brücken daher oft auch, geht es nach der Brücke erst mal wieder bergauf.

Die Pilgerin (stellte sich später heraus) war übrigens aus Russland!

In Taboada steht eine schöne Santiagokirche, mit mittelalterlichem Wegkreuz und einer modernen Santiagoskulptur. Ich bin nur über die Strasse, weil es einen Hinweis auf einen Stempel in der Kirche gab. Diese war dann aber zu!

Allerdings gab es dafür ein viel schöneres Erlebnis.
Ein betagtes Paar kam mir entgegen, warf Abfall in einen Müllbehälter, drehte um und ging zurück und verschwand in einen Garten mit Haus. Das alles sich an der Hand haltend. Das Foto von hinten ist bestimmt eines meiner liebsten Fotos auf diesem Camino! So viel Glück - ob die beiden das wissen? Das war schön!

Endlich binnich in Silleda! Laut Pilgerführer eine neue Herberge. Nach einigem suchen habe ich sie gefunden. Aber ? Zu !

Zum Glück habe ich den Flyer von der albergue turistico! Also mal fragen, auf dem Flyer gucken und schon gefunden!

>> Clefferle: Na, na - so schnell ging das nicht! Ich will dich daran erinnern, dass dich ein Polizist der den Verkehr geregelt hat 3 x über die Kreuzung gewunken hat! Immer von ner anderen Richtung!
Und der Lotterieverkäufer hat dich aus seinrm Stand in eine Richtung geschickt - da ging es auf dem Jakobsweg weiter und raus aus Silleda.

Wie gesagt, die Herberge war dann rasch gefunden. In drr Bar zeigte ich den Flyer und um 13.45 Uhr hatte ich ein Zimmer mit drei Betten drin für mich alleine! Kosten 8 Euro! Also richtig gut!

Hier - auf anderen Zimmern - waren dann auch drei von den Spaniern von heute morgen.

Nach einet Dusche ging es zurück in die Bar! Im Nebenraum gibt es das Essen (wenn man mag). Auch die anderen von heute morgen tauchen auf! Drei davon waren langsamer wie ihr Rucksack! Der kam mit dem Taxi!

Nach dem Essen zurück aus Zimmer! Beticht ein andermal! Fotos sind drin!

Ich sollte mal bach meinem linken Fuss schauen! Oh je, das sieht nicht gut aus! Due Ferse ist recht stark angescheuert! Da reichen meine Pflaster nicht! Akso ab in die Apotheke. Zumindesr mal schauen ob es grössere gibt.

Na also, wer sagt es denn! Verkleb uch morgen früh mal alles neu!

Jetzt erst einmal bissele tv gucken!

Buenas noches!


>> Günter: In den beiden anderen Betten lag dann quer Clefferle! Ich bin alleine geblieben!

>> Clefferle: Ja, und das Pflaster vom Fuss hat schon gestunken!



Sonntag, 8. Mai 2016

08.05.2016 Cea - Castro Dozon 20,2 km

für mich


Wenn ich, ohne nachzudenken, einfach einem Regentropfen lausche, 
der am Rand des Daches auftritt, so bin ich ich selbst.
Meister Dogen


Bericht zum Tag
Heute morgen bin ich missgelaunt aufgewacht! In der Nacht hat es ziemlich geschüttet. Jetzt beim Aufbruch kurz vor 7 regnet es nicht!

Die Frage ist heute: Direkt nach Castro Dozon mit 14 km? Oder erst zum Zisterzienserkloster in Oseira, was 6,2 km länger wäre.

Ich beschliesse, einfach den vor mir laufenden Pilgern zu folgen!

So kommt es, dass ich den beiden deutschen Frauen im Abstand von 200 m folge!
Also, mich einfach einmal darauf einlasse zu schauen was kommt!

Unterwegs halten die zwei mal an und ich laufe auf!
Sie kommen das erste Mal nach Santiago, waren aber schon öfter unterwegs.

Eigentlich wollten sie zum Kloster. Sind nun aber auch im Zweifel, ob das so richtig ist! Sie machen eine Pause und ich gehe alleine weiter! Zeichen sind ja zum Glück da. Ich bin also auf dem Camino!

Wenn nicht Kloster grad recht!

Sicher bin ich, als ich durch den Ort Carballeda komme! Das liegt auf dem direkten Weg!
Also ist die Etappe heute nicht so lang!

Es sieht regnetisch aus! Es kann jeden Moment anfangen!

Vor Castro Dozon geht es nochmal hoch! Da sind auchvdie Franzosen aus der Herberge! Ich bin nun schneller und hole sie ein!

Das kurze Wettrennen gegen den Franzosen gewinne ich!
Gegen den Regen leider nicht!
Schirm hoch!
Zum Glück regnet es nicht lang!

Da kommt auch schon Castro in Sicht!

Nicht mal elf!

In der Bar zwei Cafe leche. Die Franzosen schiessen vorbei. Da in der Bar wifi ist, bringe ich die Fotos ins Netz!

Und schon sind die Franzosen wieder da! Die Herberge ist zu!

Von der Bar wird telefoniert! Alles klar! Es kommt jemand!

Später in der Herberge sind es ca 12 Leute! Schon noch recht lang bis der Sonntag rum ist!

Wäsche waschen (hab nen Heizkörper). Viele Männer, daher gehe ich mal in der Frauendusche duschen! Hat keiner gemerkt!

Und dann? Zurück in die Bar. Mal was essen und auch diesen Bericht eingeben!

Von hier sind es noch ca 72 km! Normalerweise zwei Etappen!

Aber dann bin ich zu früh da!


Hasta manana!


Stand: 16.45 Uhr






07.05.2016 Ourense - Cea 21,9 km

Man mag es mir verzeihen, aber diese letzten Etappen sind nur für mich vorgesehen! Allerdings habe ich alle in Gedanken mit mir dabei!

für mich


Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.
Francois de La Rochefoucauld


Bericht zum Tag
Es ist Samstag und bald bin ich in Santiago. Den Weg habe ich 2012 schon einmal in 3 Tagen hinter mich gebracht! Allerdings konnten wir - ein Spanier, ein Belgiet und ich - morgens schon viel früher aufbrechen!

Diesmal habe ich 5 Tage Zeit!

>> Clefferle: Wenn ihn nicht unterwegs der Rappel packt!

Hier - jetzt in Galicien ist es dann wirklich so, dass man von Herberge zu Herberge kommt. Dort sogar seine Bettwäsche bekommt, duschen kann und meistens eine Bar in der Nähe hat!

Ich breche als erster Pilger um 7 Uhr auf. An der Kathedrale vorbei geht es durch Ourense. Nach einer 350 m langen Römerbrücke gabelt sich der Weg. Ich mache aber erst einmal einen Stopp - ein Cafe leche!

Dann geht es mit dem Gedanken weiter: Achte selbet auf deine Zeichen und übetnimm Verantwortung dafür! Hier auf dem Camino wie im "normalen" Lebem.

Der Weg gabelt sich. Ich nehm die mir bekannte Variante! Vorbei an der schon 2012 fotografierten Lok geht es einige Zeit später 2 km steil bergauf!

Da ist es wirklich so, dass man über jedes Gramm weniger im Rucksack froh ist.

Aber ich glaub ich hab diesmal weniger im Rucksack wie 2012!

>> Clefferle: Ja, aber dafür noch mehr auf den Rippen!

Ich komme durch das kleine Dörfchen Reguengo! Was ist das? 
Ein Spanier hat hier eine Art Refugio eingerichtet und bewirtet Pilger (gegen Spende).

Klar mache ich einen Stopp! Er heisst Cesar und bei einem Foto sagt er: Whiskey oder Kartoffel. Meine Gelüsten nach einer Cola wurde nicht statt gegeben. Dafür gab es drei Glas Rotwein und eine Suppe!

Das war echt toll!

Ein deutsches Frauenpaar kommt dazu, sie gehen eher weiter, und irgendwann übethole ich sie wieder.

Geregnet hat es bis kurz vor der Herberge nicht - ca. 1 km.

Kurz vor 13 Uhr bin ich in der Herberge.

Diesmal dusche ich nicht, sondern mache ein Schläfchen. Waschen ist auch nicht, da die Wäsche nicht trocken wird.

Leider gibt es im Ort keine Bar mit wifi. Zum Abendessen dann 2 Cola und Scokokekse.

>> Clefferle: Deine Frau freut sich! Stichwort: Abnehmchallenge!

Um 22.30 Uhr regnet es, wie noch nie auf einem meiner Caminos! Da bin uch morgen mal gespannt! Vielleicht fängt meine Challenge jetzt erst richtig an?

Buenas noches!

Hasta manana!




Freitag, 6. Mai 2016

06.05.2016 Zamora - Ourense - Bus

für alle


Sei niemals hastig, tu alles beschaulich und mit gelassenem Sinn.
Franz von Sales


Bericht zum Tag -Wann geht nochmal der Bus?
Heute am Freitag - die letzte Woche isr rasend schnell vergangen - bin ich schon um 5 aufgewacht. Ich habe im Stockbett oben gut geschlafen.
Draussen plätschert es!
Ich denke das es regnet.
Schlafe nich einmal ein und werde um halb 7 von Geräuschen  geweckt. Das australische Paar und der Kanadier packen im dunkeln. Ich sage sie können  gerne  Licht  machen. 

Wieder stelle ich fest, dass andere mehr Gepäck dabei haben.

Es regnet!
Ich  freue  mich  über  meinen  Schirm von Avila! Hab ihn ja nun lang genug dabei!

Die heutige Herausforderung : station de autobus finden und einen Bus nach Ourense!

Zur Busstation frage ich einen Müllmann! Ich bin richtig!
in der Busstation  eine lange Reihe von Schaltern! Alle zu!
Eine ältere Spanierin sucht auch! S9ie gibt dann auf! Ich gehe fanz ans Ende der Schalter!
Offen!

Und?!
Es fährt ein Bus! Aber erst um 15.55 Uhr. Na macht nichts!
Aber zurück in die Stadt? Mal sehen! Eher nicht! Zu weit und doppelte Strecke!

Die Toiletten - je vier - bei Mann und Frau - sind - ähm - kein Papier und je eine verkotzt und je eine iiih!

In der Cafeteria las vinas - Estacion de Autobuses habe ich ein Tisch und eine Steckdose! Schreibe den gestrigen Tag und warte!


Ausrüstung - plus und minus
+ 1 Hose kang (angezogen) reicht
+ 1 Hose halblang für die Nacht und dalls die ander ausfällt
+ 1 Trainingshose - wie oben
+ 1 T - Shirt rot - 3x gewaschen
+ 1 T - Shirt langarm wenn Sonne
+ 2 weiter T- Shirt und ein Hemd fuer Rest des Caminos
+ 1 Kapuzenjäckchen für laufen und wenn kühler
+ Wanderstiefel von  Salomon ++
+ Leichte Schuhe  von  Salomon ++
+ 2 Paar Socken reicht für Wanderstiefel / 1 abgezogen
+ 1 Paar  Socken  für leichte Schuhe
+ 2 Unterhosen  zusätzlich

+ 00- Papier - Unerlässlich ++
+ Schnur für Wäsche
+ 6 Wäscheklammern
+ Taschenlampe (nur ein mal gebraucht)

Pilgerstab - gehört zu mir
Taschenmesser - wegen Pilgerstab
Hut - gehört  zu  mir
Bandana - hatte ich immer um den Hals
Sicherheitsnadeln - nur eine gebraucht für Blase
Pflaster
Leukoplast (hat sich prima bewährt - Pflaster allein hält nicht)

- - Schirm bekomm ich, wenn ich einen brauch
- - Jacke brauch ich eine Alternative da ich in der zu arg schwitze
- - Medis - nur Blutdruck

Handy, Foto und Ladegeräte dazu auf jeden Fall
Netbook - je nach eigener Vorgabe (will ich brrichten oder nicht) hat sich gut bewährt! Trotz Gewicht!

Schlafsack leicht! Abhängig von Jahreszeit. Hier nur einmal kälter / in Kleidern geschlafen

Rest: Mut, Hoffnung, Zuversicht - jeden Tag neu - auf dem Camino und daheim!

Und: Freude an den kleinen Dingen!


Fortsetzung des Tages - Warten in Zamora
Der Bus nach Ourense fährt um 15.55 Uhr. Das bedeutet  8 Stunden  warten?

Was  kann  man  da alles  machen?
1 leche
1 cola
1 x etwas essen

Bis um 11 Uhr Berichte für den Blog schreiben.

Whatsen mit Frau und Freunden.

Mitgenommenes Buch zum spanisch lernen durchgucken.

Gedanken über Vergangenes und Zukünftiges.
Dabei auch der von mir gegründete Verein Balance e.V. Er ist ja seit letztem Jahr in Auflösung begriffen. Und, wurde neu als Arbeitskreis gestaltet. Ich möchte das aber nicht werten. Keiner gibt sein Gesicht dafür her und alles ist anonym! Genau für das nach AUSSEN AUFTRETEN habe ich zehn Jahre mein Gesicht her gegeben.
Eigentlich muss auch jemand prüfen, ob das Vrreinsvermögen an die Stiftung Deutsche Depressionshilfe geht. Ich gehe da mal davon aus und zwar ohne Abzug.

Für mich stellt sich die Frage - wie im Jahr 2005:


Für was bin ich bereit, meine Zeit zu geben, ohne meine Werte zu verraten?


Dazu gehört auch: Sollte ich nicht viel mehr auf mich selber achten?

Ich denke, dass mich das die ketzten Etappen bis nach Santiago de Compostela beschäftigen wird! Das Ergebnis ist offen. . .


Im Bus nach Ourense ein Lied

Nasse Füsse
Ich hab lieber nasse  Füsse, vom übers Wasser gehn.
Anstatt aus nem trocknen Boot, dem Leben hinterher zu sehn.

Ich will lieber raus  und  nicht  nur  im sichren Hafen bleiben.
Wer wirklich frei sein will muss aus offne Meer,
aufs offene Meer raustreiben.

Ich  hab lieber nasse Füsse vom übers Wasser gehn.
Und nehm es in Kauf auch manchmal unter zu gehn.
Ich will nicht nur fühlen, ob der Boden unter den Füssen trägt,
sondern auch blind vertraunen,
wenn der Verstand mir im Wege steht.

Ich bin geboren um zu leben,
um den Himmel hier auf der Erde zu finden.

 Bin geboren um zu leben, um zu lieben und Liebe weiter zu geben.
Zu geben, um zu leben.

Ich hab manchmal nasse Füsse vom übers Wasser gehen.
Und lauf manchmal über Scherben, die die Jahre so mit sich bringen.

Das Leben läuft nicht geradeaus
sondern dreht sich zur Sonne hin.
Und streckt seine Fühler aus mit jeder Pore und jedem Sinn.

Ich bin geboren um zu leben
um den Himmel hier auf der Erde zu finden.
Yeah!

Ich bin geboren um zu leben.
Um zu lieben, und Liebe weiter zu geben.

Um zu leben. . .

Ich hab lieber nasse Füsse vom übers Wasser gehn.

Interpret wird noch ergänzt!


Das Lied hab uch bestimmt 15 mal angehört, bis alles an Text im Handy war. Ob vollkommen richtig - bin ich mir nicht sicher!


Es schüttet wie aus Kübeln! Das kann ja heiter werden!
Mhm? Wenn es hier regnet, dann muss es ja nicht da regnen?!?

Ich bin schon froh, wenn der Scheibenwischer vom Bus nicht an ist.

Für die 350 km waren wir gut 3 1/2 Stunden unterwegs. Unterwegs 1 Stopp.

Und vor allem viele dunkle Wolken!

Nun kommst du an. In einer 110.000 Einwohnerstadt. Hast keine Ahnung wo der Bus hält. Sicher nicht nenen der Herberge.
Nein grad entgegen gesetzt. Da, wo der Weg morgen hin führt.
An der Busstation frage ich, wo ich bin! Oh je! Und wie komme ich ins Zentrum?

Aqui, autobus en marron.
Supi!
Wollt grad weg fahren!
Gerade noch!

Nun sitzt du im Bus ins Zentrum. Drr Bus hält paar mal! Aussteigen?!? Ja nicht zu früh! Oder zu spät! Der bus fährt den morgigen Weg teilweise zurück. Den Zug da, kenn ich zum Beispiel.
Ich frage den Busfahrer! Steige aus! Und jetzt? Wo bin ich? Wo ist die Herberge?
70% der Befragten sind nicht von hier oder antworten: No se!

Um acht bin ich dann endlich an der Herberge! Keiner da für die Aufnahme.
Ich suche mir ein Bett und schaue nochmal. 

Später kurz noch eine Bar suchen, ein Serveca und Handy laden!
Ach ja, bei der ersten Bar gab es keine Steckdose!


Buenas noches!
Das war ohne viel laufen ein langer Tag!